Vielleicht ist es so verletzt, dass es zunächst gar nicht kommen will, weil es schon lange nicht mehr glaubt, dass ihr es überhaupt nochmal wahrnehmt. Wichtig ist also die Konsequenz und die Erwartungslosigkeit. Mein kleines inneres Kind heißt Andrea, sie ist mein kleines Mädchen und endlich kann ich sie auch so nennen. Wichtig ist:
- täglich 15 Minuten
- möglichst immer am selben Ort
- dass das für beide ein geschützter und behüteter Raum ist
Selbst wenn Sie auftaucht, wird es noch lange dauern, bis ich weiß, was die Kleine möchte oder braucht, ob sie nur kuscheln will, spielen, einfach nur schlafen, soll ich mit ihr sprechen oder will sie einfach nur gehalten sein.....das gilt es alles herauszufinden.
Wir nehmen uns soviel Zeit für so viele Dinge......diese 15 Minuten für uns selbst lassen uns Stück für Stück ein bisschen heilen. Stelle ein Bild deines Kindes im Alter von ca. 4-8 Jahren auf deinen Nachttisch und begrüsse es morgens mit: Hallo kleine Andrea, ich wünsche uns einen wunderschönen Tag. Am Abend wäre es möglich zu sagen: Liebe kleine Andrea, ich wünsche dir einen tollen und erholsamen Schlaf und bedanke mich bei dir für diesen schönen erfüllten Tag. All diese Kleinigkeiten werden dazu führen, dass sich das innere Kind glücklicher fühlt und dadurch der Erwachsene langsam heilt.