Ja, ja, du musst erst sein, was du haben willst, was für ein Unsinn dachte ich, doch es ist wahr. In dem Moment, in dem du dir etwas wünscht und bei dir stehen Angst und Mangel im Vordergrund weil du das was du dir wünscht noch nicht in deinem Leben hast (glückliche Partnerschaft; genügend Geld etc.) verstärkt sich dein Angst und Mangelgefühl und du bekommst genau das, was du eigentlich nicht haben wolltest.
Erinnert ihr Euch an die Beziehung eurer Eltern? Vater hat viel gearbeitet, Mutter hat die Kinder und den Haushalt geführt. Montag bis Freitag hat die Mutter alles ertragen um dann am Wochenende den Vater dafür verantwortlich zu machen, dass sie unglücklich ist. Wir Kinder, egal ob Söhne oder Töchter haben dieses Rollenverständnis mit genommen, das heißt alle Jungs wissen, ich muss 5 Tage die Woche buckeln und dann am Wochenende macht die Frau mich zur Schnecke.
Andersrum wissen die Frauen, ich muss mich 5 Tage die Woche darum kümmern, dass alles läuft und am Wochenende hab ich vielleicht ein bisschen eine Auszeit, aber nur, wenn ich genügend rummotze. Wir versuchen dann eine Partnerschaft genau anders zu leben, aber unsere eigene Angst das genau so nicht erleben zu wollen, die dominiert uns so, dass genau das gelebte Muster der Eltern wieder zum tragen kommt.
Wir tragen zu 100 % die Verantwortung für unser Leben und unser gesamtes Erleben. Wir bekommen genau diese Partnerschaften, damit wir das endlich für uns auflösen können. Erst wenn wir uns mit dem alten Verhaltensmuster anfreunden, es annehmen, ja sagen, zu dem was es ist, es bejahend zu fühlen, erst dann kann es gehen.
Solange wir das Gefühl haben, dass uns etwas immer noch fehlt (Geld?,Liebe?) kann es uns nicht glücklich machen, weil sich automatisch der Mangel wieder verstärkt. Du kannst nicht für morgen glücklich sein, sondern nur für heute. Jeder Partner ist zu jeder Zeit ein Geschenk, damit wir alte Glaubenssätze auflösen können, drum sind manche Partner sofort wieder weg und andere bleiben ein Leben lang.