Shades of Grey

Es ist sehr schnell sehr berühmt geworden, die fifty shades of Grey, warum eigentlich? Weil es aussergewöhnliche Literatur ist, Nobelpreisverdächtig? Wohl eher kaum. Warum dann? Was ist der Grund für den übermässigen Erfolg dieser doch so trivialen Zeilen?

 

Weil es der Autorin gelungen ist, Gefühle zu transportieren und die Leserin sich dadurch angenommen und verstanden fühlt. Dies ist das Einzige, was wichtig ist, dass unsere Empfindungen wahrgenommen und angenommen werden. Wir verbringen Jahre unseres Lebens mit dem  Versuch jemandem nahe zu sein, nur weil wir einmal, einen kurzen Augenblick lang, gefühlt haben, dass dieser Mensch sich für uns interessiert. 

 

Unsere Emotionen machen uns verrückt und wenn wir das nicht erkennen, rennen wir von einer vermeintlichen Liebesgeschichte in die Nächste. Es sind nur unsere Gefühle, nicht die Realität. Unsere Gefühle vermitteln uns manchmal eine Nähe die gar nicht da ist, gar nicht da sein kann, nachdem wir den Anderen oft erst ein paar Stunden kennen. 

 

Hinzu kommt, dass wir in Situationen die Angst erzeugen dazu neigen, jemand völlig unbekanntem, einfach weil er gerade da ist, mehr zu vertrauen als uns selbst. Besinnt Euch auf die eigenen Kräfte, auf die innere Stärke und auf die Hilfe aus der geistigen Welt, dann seid ihr künftig vor solchen Erfahrungen bewahrt.